„Germaine Acogny. Die Essenz des Tanzes“: Im Senegal wird die Seele des Tanzes freigelegt

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Mit erhobenen Handflächen tanzt Germaine Acogny allein am Strand in der blauen senegalesischen Nacht. Runde, langsame, fast beschwörende Gesten, die Regisseurin Greta-Marie Becker mit Bescheidenheit filmt. Mit einer Hand beugt sich diese über 80-jährige historische Figur der afrikanischen Choreografie hinunter, hebt ein paar Sandkörner auf und bläst sie ins Meer. „Ich höre eher den Dingen zu als den Menschen“, sagt sie. Ein Zeugnis einer Spiritualität, die in animistischen Traditionen wurzelt, die ihr ihre Großmutter Aloopho, eine Priesterin der Yoruba (ein westafrikanisches Volk), vermittelt hat.
La Croıx